Heinrich Hoffmeier, 2. Mai 1942, „Mittlere Ostfront“

„So langsam wird es hier nun auch trockener. Größtenteils sind die Wege noch grundlos. Es kann sich keiner vorstellen, was das hier für ein Dreck ist. Die Front wird auch wieder lebendiger. Das Wasser ist jetzt zwischen den Russen und uns wieder weg. Einige hundert Meter von meiner Seite entfernt ist der Russe durch unsere Linie durchgebrochen. Daran hatte er aber nicht lange Freude. Wir haben einen Gegenstoß gemacht, der von Erfolg gewesen ist. Die Bande kommt hauptsächlich bei Nacht. So lange, wie einen das Schicksal noch nicht erreicht hat, kann man von Glück sagen. Das ist hier eine unvorstellbare Mücken- und Fliegenplage. Vor allem herrscht Malariagefahr, da hier Sumpf- und Waldgebiet ist.“

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